
So wirkt L-Carnitin im Fett- und Energiestoffwechsel
Der Fettsäurentransport wird häufig als die Hauptfunktion von L-Carnitin angesehen. Entscheidender im Zusammenhang mit dem Fett- und Energiestoffwechsel scheint aus wissenschaftlicher Sicht aber die pH-Pufferung. L-Carnitin bildet ausserhalb der Zellen zusammen mit Acetyl die Verbindung Acetyl-Carnitin, wodurch der pH gepuffert wird und weniger Acetyl im Kreislauf zur Verfügung steht um sich an Coenzym A (CoA) zu binden. Damit wird eine Anhäufung von Acetyl-CoA reduziert, was wiederum ein wichtiges Enzym (Pyruvatdehydrogenase) für den Carnitin-abhängigen Transport der Fettsäuren in die Mitochondrien (Verbrennungsort) aktiv hält. Innerhalb der Muskelzelle ist für die Verbrennung der freien Fettsäuren im Mitochondrium die Menge an freiem CoA entscheidend. Wenn aus einer Fettsäure (z. B. C-18) dann 9 Acetyl-Einheiten werden (C-2), die alle ein freies CoA brauchen um in den Krebszyklus zu gelangen, steigt der CoA-Bedarf im Mitochondrium dramatisch an. L-Carnitin kann vorübergehend auch diese C-2-Einheiten binden und die energieliefernden Prozesse aufrechterhalten, was die Oxidation von Fetten erhöhen hilft.
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Autor: Remo Jutzeler
Leiter F&E SPONSER SPORT FOOD
Ing. Lebensmittelwissenschaften FH
MAS Nutrition & Health ETHZ